Konfliktlotsen
Seit dem Schuljahr 2011/12 gibt es an der Auenwaldschule Konfliktlots*innen. Jeweils im zweiten Schulhalbjahr werden freiwillige Schülerinnen und Schüler des siebten Jahrgangs von Frau Peters, die eine Zusatzausbildung zur Schulmediatorin absolviert hat, zu Konfliktlots*innen ausgebildet. Am Ende der Ausbildung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Urkunde, die z.B. auch Bewerbungen beigelegt werden kann. Durch die intensive Ausbildung erlernen die Schülerinnen und Schüler soziale Kompetenzen, realitätsnahe und handlungsorientierte Konfliktlösungsmethoden und das Prinzip der Mediation. Bei ihnen werden das Selbstwertgefühl und die Autonomie erhöht sowie Toleranz und Verständnis für andere Menschen gefördert.
Nach ihrer Ausbildung arbeiten die Schülerinnen und Schüler bis zu ihrem Schulabschluss als Konfliktlots*innen. Sie haben feste Zeiten, in denen sie während der großen Pausen immer zu zweit im Mediationsraum auf Schülerinnen und Schüler warten, die mit Konflikten zu ihnen kommen. Dies können sowohl Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule als auch Grundschülerinnen und -schüler sein. In den großen Pausen sind zwei Konfliktlots*innen als Ansprechpartner auf dem Schulhof der Grundschule. Dort können sie manches Mal dafür sorgen, dass Konflikte gar nicht erst eskalieren. Außerdem gibt es jede Woche eine Besprechungsstunde für alle Konfliktlots*innen mit Frau Peters.
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