Mini-Phänomenta in der Auenwaldschule
Alles fing damit an, dass wir uns Mitte des letzten Schuljahres ein neues Thema für den Wahlpflicht-Unterricht „Angewandte Naturwissenschaften (AnNa 9)“ aussuchen durften. Die Mehrheit des damaligen Kurses entschied sich für das Thema „Mini-Phänomenta“. Nachdem wir gemeinsam die echte Phänomenta in Flensburg besucht hatten, überlegten wir auch mit Hilfe von Internet-Recherchen, welche Projekte wir gerne für unsere Mini-Phänomenta machen könnten. Wir haben sehr viele Experimente gefunden Doch zum Schluss haben wir uns die besten ausgesucht und versucht, diese in Gruppen nachzubauen. Wir haben aufgeschrieben, welche Materialien wir brauchen und unsere Lehrkraft im AnNa-Kurs (Frau Peters) hat das dann besorgt. Unser Ziel war es, unsere Experimente auszustellen, sodass andere Klassen oder Schulen diese Ausstellung besichtigen könnten. So sind wir sehr motiviert mit dem Bauen angefangen.
Dann kam Corona und die halbfertigen Experimente standen gute fünf Monate im Werkraum.
Inzwischen hatten die meisten Schülerinnen und Schüler aus dem Kurs die Schule mit dem ESA verlassen und sehr viele neue Neuntklässler kamen in unseren Kurs, der jetzt AnNa9/10 heißt. Die „Neuen“ fanden das Thema glücklicherweise auch gut und suchten nun ihrerseits nach Ideen für Experimente. Danach verliefen die Kursstunden so ab, dass wir am Anfang der Stunde kurz besprochen haben, was jeder zu tun hat und am Ende noch einmal, wie weit die jeweiligen Projekte sind und welches Material noch gebraucht wird. Nach der ersten Besprechung gingen wir in den Werkraum der Schule oder blieben im Bio-Raum. Die Schüler haben mit Spaß und guter Laune an den Projekten gearbeitet. Die Stimmung war während des Bauens sehr gelassen und entspannt, da die Schüler sich innerhalb dieser Gruppen unterhalten und zusammenarbeiten konnten. Als sich der Bau der Experimente endlich dem Ende zuneigte, haben die Gruppen Schilder für die Experimente entworfen, Erklärungen geschrieben und Hygiene-Konzepte überlegt. Das war ein eher theoretischer Teil, der uns zur Abwechslung gut tat.
Dann war es endlich soweit und wir konnten unsere Mini-Phänomenta mit 11 eigenen Experimenten (ergänzt durch vier Experimente aus der Physik-Sammlung) im Mehrzweckraum aufbauen.
Für drei Tage war die Ausstellung, auf die wir nun doch sehr stolz waren, für Klassen unserer Schule geöffnet. Die NaWi-Lehrkräfte der Klassen konnten sich in eine Liste eintragen und dann zu der Stunde die Phänomenta besuchen. Der ursprüngliche Plan, auch Grundschulen einzuladen, konnte wegen der Corona-Pandemie leider nicht umgesetzt werden.
Unsere Phänomenta ist sehr gut angekommen. Z.B. schrieben uns viele Schüler, dass sie es „mega-nice, toll, mega-cool, spannend, unglaublich“ fanden. Vielen hat es sehr viel Spaß gemacht. Es wurde uns geschrieben, dass die Anzahl der Stationen gut war, so dass alle immer gut beschäftigt waren. Viele Experimente wurden gelobt. Vor allem die Illusionsbox, die Mini-Hubschrauber, die Illusionsscheibe, die Handbatterie und die schwebenden Luftballons sind gut angekommen. Es wurde sich auch gewünscht, dass es im nächsten Jahr wieder so eine Mini-Phänomenta geben wird. Es gab auch ein paar sehr angebrachte Verbesserungsvorschläge, die wir uns zu Herzen genommen haben.
Die Zehntklässler aus dem Kurs AnNa 9/10