Tag der offenen Tür im Auenwaldland
Gewaltigen Zulauf hatte unsere Schule am „Tag der offenen Tür“, als die vor zwei Jahren begonnene Sanierung in ihrem eindrucksvollen Ergebnis der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Hunderte Besucher nahmen gern die Möglichkeit wahr, den neuen Glanz der Räume und das hiervon ausgehende wohltuende Lebensgefühl zu erfahren.
Die Klassen hatten sich hierfür mächtig herausgeputzt und ein in sich selbständiges „Auenwaldland“ aus der Taufe gehoben, in dem es einen Nachmittag lang niemandem langweilig wurde. Mit viel Liebe zum Detail war eine Welt geschaffen worden, die entdeckt werden wollte. Unsere Fotos geben hiervon nur einen kleinen Einblick:
Es gab eine Bank, in der man für 0,25€ einen Auenwaldtaler bekam. Mit diesem internen Geld konnte man Selbstgebasteltes erwerben oder an Gewinnspielen teilnehmen. Nur die beliebte Cafeteria gab ihre Leckereien weiterhin gegen echte Euros aus. Wer sich hier gestärkt hatte, konnte im großen Gebäude ein Textilstübchen besuchen, Holzarbeiten bewundern, im Beach-Club entspannen, im Schulmuseum sich auf alten Klassenfotos wiederfinden oder sich in der Spielhölle amüsieren.
In der Feuerwache hatte man die Möglichkeit, sich fotografieren zu lassen; ein Postamt war eingerichtet, in Designer-Studio und Wellness-Oase konnte man es sich einfach nur gutgehen lassen, in der Karaoke-Bar wurde man zum Mitmachen animiert, und in der Halloween-Klasse begann das Gruseln.
Dieses fand seine Vollendung im Mehrzweckraum, der zur Geisterbahn umfunktioniert worden war: Im großen, dunklen Raum schob ein phosphoreszierender Kopf die Mutigen in einem Rollstuhl zu verschiedenen Schreckstationen, die im fahlen Licht einer Taschenlampe so echt wirkten, wie es die freundlichen Geister auf unseren Fotos nicht andeutungsweise ausdrücken.
Begrüßt wurde der Besucheransturm in der Sporthalle von einem gemeinsamen Chor aus Grund- und Regionalschule: Zu hören gab es die Uraufführung von „Hallo im Auenwald! Lachen durch die Flure schallt. Dies ist meine Schule. Hier sind meine Freunde, und hier ist viel los“, heißt es im Refrain.
Vorgeschaltet war eine Feierstunde für geladene Gäste des Schulverbandes. Gastgeber Dr. Dierk Martin sprach hierbei einen umfangreichen Dank aus an alle, die mit der sinnvollen Verwendung von über einer Million Euro für die Sicherung des Schulstandortes irgendwie zu tun hatten. Schulleiterin Gerhild Westphal spannte einen Bogen von der ersten Idee zu neuen Vorhängen bis zum endgültigen Konzept, das Optik, Akustik, Beleuchtung, Farbe und einfach nur den Wohlfühlaspekt wirkungsvoll miteinander verbindet.
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