Reisebericht zur Kopenhagenfahrt am 18.05.2018
Nach langer Vorbereitung und vielen Fragen, konnte die diesjährige Kopenhagen-Fahrt nun doch losgehen. Am 18.05.2018 um 07:45 Uhr saßen alle 44 Schüler und Schülerinnen, die freiwillig an dieser Tagesfahrt teilnehmen wollten, und die vier Erwachsene (Frau M. Eggers, Hr. Plähn, Fr. Hoffmann-Timm und Fr. Schleif) im Reisebus der Firma Bischoff. Die Aufregung war groß, denn nur die wenigsten der Mitreisenden hatten bereits schon vorher einmal die dänische Hauptstadt Kopenhagen besucht.
Die Fahrt ging auf der Autobahn über Jütland in Richtung Norden, dann weiter über den Kleinen Belt nach Fünen. Nach ca.3 Stunden gab es vor der Großen-Belt-Brücke eine kurze Pause und schon ging es weiter über die imposante Brücke. Frau Eggers gab einige Informationen zu diesem Bauwerk, das 18 km lang ist und von PKW und Zügen genutzt werden kann. Die Züge konnten wir aber nur auf dem westlichen Teil der Brücke sehen, danach verschwanden sie in einem Tunnel. Auf halber Strecke fuhren wir mit unserem Bus über eine niedliche, kleine Insel namens Sprogø.
Auf der Insel Seeland angekommen, mussten wir weitere 90 Minuten bis Kopenhagen fahren. Aber eigentlich verging die Busfahrt mit Kartenspielen, Reden und Musik hören recht schnell und schon sahen wir die ersten riesigen Gebäude der Stadt.
Bei schönstem Wetter sollte unsere erste Sehenswürdigkeit das Amalienborg-Schloss mit der Wachablösung sein. Der Busfahrer hielt in unmittelbarer Nähe des Schlosses, so dass wir fast pünktlich die Wachablösung beobachten konnten.
Nach einem kleinen Abstecher in die Frederiks-Kirche spazierten wir mit einem geschenkten Eis in der Hand zum Gefion- Springbrunnen, dessen Sage über die Entstehung der Insel Seelands uns von zwei Schülern des WPU 9 erzählt wurde. Weiter ging es zur „Kleinen Meerjungfrau“, dem kleinen wirklichen Wahrzeichen der Stadt.
Nach einer kurzen Pause brachte uns unser Bus zum Rosenborg-Schloss, das von Wachsoldaten beschützt wurde. Hier sahen wir uns in zwei Gruppen zuerst das Schloss von innen, mit den imposanten Sälen und Ausstellungen, und dann noch die wirklich beeindruckenden Kronjuwelen, Orden und Säbel an.
Weiter ging es durch den Königlichen Garten zum Rundetårn, einem 36m hohen Turm ohne Stufen, der sich mitten in der Fußgängerzone befindet. Von hier aus hatten wir bei schönstem Sonnenschein eine wunderbare Aussicht über die ganze Stadt.
Nach einem teilweise riskanten Abstieg, machten wir uns im Gänsemarsch, hinter Frau Eggers her, durch die mit Fahrrädern zugestellten Straßen der Stadt hin zum Nyhavn. Hier starteten wir zu einer Kanalrundfahrt und konnten uns die Hauptstadt mit ihren Kirchen und Schlössern in Ruhe von der Seeseite aus anschauen.
Nach einer Stunde Bootsfahrt hatten wir wieder festen Boden unter den Füßen und erkundeten die Innenstadt (Strøget) in kleinen Gruppen auf eigene Faust. Einige kauften Andenken oder vertrieben sich die Zeit in bekannten Restaurants J.
Unseren Treffpunkt am Raushausplatz fanden Gott sei Dank alle wieder, so dass wir ins Tivoli, einem Vergnügungspark mitten in der Innenstadt gehen konnten. Darauf hatten wir uns alle schon riesig gefreut und wir fuhren mit einer Fahr-Flat in der Achterbahn, im Kettenkarussell und in weiteren Attraktionen, was das Zeug hergab. Wir hatten riesigen Spaß. Den Erwachsenen allerdings wurde schon vom bloßen Anblick ganz schlecht, verriet Frau Eggers uns später.
Um 21:30 Uhr stiegen wir dann nach einem langen, anstrengenden, schönen und informativen Tag erschöpft, aber sehr glücklich wieder in unseren Bus ein. Dieser brachte uns dann sicher wieder nach Böklund, wo wir um 01:30 bereits von unseren Eltern erwartet wurden.
Eg