,,Das Wunder von Bern“ in Hamburg
Am 9. November trafen wir uns um 15:30 Uhr am Schwimmbad in Schleswig mit Frau Albertsen, Frau Thimm, Frau Eggers und einigen Schülern und Erwachsenen der Bruno-Lorenzen-Schule. Dort fuhren wir dann in Richtung Hamburg zum Musical ,,Das Wunder von Bern“. Im Bus bemerkten wir dann, dass wir drei in Reihe 4 saßen und die Lehrerinnen in Reihe 27.
An den Landungsbrücken angekommen, fuhren wir mit der Shuttle-Fähre über die Elbe, um zum Stage Theater von ,,Das Wunder von Bern“ zu gelangen.
Das Musical fing um 18:30 Uhr an und ging, mit einer ungefähr 15-minütigen Pause, bis ca. 21:30 Uhr.
In dem Musical geht es um die Nachkriegszeit 1954 und die Fußballweltmeisterschaft in der Schweiz. Für die Familie Lubanski soll etwas Tolles passieren: Der Familienvater Richard kommt nach der Kriegsgefangenschaft endlich wieder nach Hause. Doch als dieser dann da ist, ist er kalt, abweisend und bissig, ganz anders als vorher. Er behauptet sogar, dass sein Sohn Matthias, den er durch die Kriegsgefangenschaft vorher noch nie gesehen hatte, von einem anderen Mann wäre. Matthias ist enttäuscht und traurig, denn er hat sich seinen Vater ganz anders vorgestellt. In dieser schweren Zeit flüchtet er sich in die Freundschaft zu dem Essener Fußballspieler Helmut Rahn. Dieser wird später dann in die Nationalmannschaft gewählt und Matthias muss weiterhin mit den Familienproblemen klarkommen, während er nebenbei natürlich die Länderspiele verfolgt.
Alles in allem wurden wir alle wirklich sehr mitgerissen. Wir waren gerührt, geschockt, haben mitgefühlt, haben geweint und gelacht. Es gab viele Gänsehautmomente, die durch das Liveorchester nur verstärkt wurden. Die Musik war wunderschön und die schauspielerische Leistung überragend. Ein weiteres Highlight war das Endspiel. Für das Endspiel hingen einige Spieler an Seilen von der Wand und liefen auf dem dort abgebildeten Spielfeld. Man fieberte sehr mit, auch wenn man schon wusste, wer gewinnen würde.
Am Ende des Musicals wurden die Schauspieler dann zu Recht mit Standing Ovations belohnt und logischerweise wurden die kleinsten Stars am meisten bejubelt.
Auf der Rückfahrt waren dann alle von dem tollen und ereignisreichen Tag müde und wollten schlafen, nur Frau Thimm und Frau Albertsen hatten noch viel zu besprechen :).
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Strichau von der Bruno-Lorenzen-Schule dafür, dass wir uns der von ihm organisierten Fahrt anschließen durften.