Einen aufschlussreichen Abend erlebten die zahlreichen Gäste, die sich einen Einblick verschafften in die Teamprojekte des 9. Jahrgangs. Gedacht war die Informationsveranstaltung in erster Linie für Achtklässler und ihre Eltern, weil für sie nach den Sommerferien der Countdown beginnt für die eigenen Projekte im Team, die jeder gleich nach dem Halbjahreszeugnis als Bestandteil beider Abschlussprüfungen (Haupt- und Realschulabschluss) fertig haben muss.

Projektthemen auf einen Blick

Es waren aber auch andere in der fast vollbesetzten Aula, die sich für das interessierten, was die diesjährigen Neuntklässler geleistet haben. Mit dabei waren einige R 10-Schüler, weil sie zum Beginn des vorigen Projektzeitraumes noch keine Auenwaldschüler waren und deshalb ihr Prüfungsprojekt in diesem Schuljahr nachholen mussten.

Als erste präsentierten Ilka Steffensen und Finja Schwab in passenden Kleidern ihr Thema „Technische und kulturelle Errungenschaften im alten Ägypten“. Andreas Hinrichsen und Torge Petersen erzählten, wie sie von der ersten Realbegegnung in Brekling bis zu ihrem Modell einer Biogasanlage gekommen sind und erläuterten deren Funktionsweise.

Finja Schwab und Ilka Steffensen in stilechtem Look für ihre Präsentation über das alte Ägypten
Andreas Hinrichsen vollendet das Modell einer Biogasanlage.

Justine Rangnick und Ann-Kathrin Knop hatten sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: Sie verbrachten ein Wochenende jeweils mit einem eigenen Baby-Simulator. Sie erklärten dessen Aufbau und gaben anhand eines Video-Tagebuchs glaubhaft ihre Erkenntnis kund: „Wenn jemand in meinem Alter ein Kind will, sag´ ich: ´Nein, lass das!`“ (Justine) Außerdem verschwiegen sie nicht, dass der Simulator neunmal falsche Posen angezeigt hat und jeder Übungsmutter einmal beim Baby ein Genickbruch unterlaufen ist.

Justine Rangnick und Ann-Kathrin Knop versuchten sich ein Wochenende lang als Mütter.

Diese drei unterschiedlichen Projekte zeigten das breite Spektrum an Themen und klärten über dabei aufgetretene Probleme und deren Bewältigung auf. Weitere Anregungen holten sich die Achtklässler anschließend beim Rundgang im Gespräch mit den Prüfungskandidaten, die nicht vor knapp 200 Gästen zu sprechen brauchten, sondern direkt an ihrem Projektergebnis persönliche Auskünfte gaben.

Henning Röhe und Martin Henningsen probieren ihre von Wasserkraft getriebene Säge aus.
Das Multimedia-Möbelstück hält auch einen echten Fernseher aus.
„Planung und Bau eines Terrariums“ war auch ein Thema.
Eileen Gill, Morlin Lausen und Kristin Ketelsen stellten Designer-Handtaschen her.
Am „Smoker“ von Sönke Schodder und Matthis Claß gab es gegrillte Leckereien.

Sz