„Ich bin schon auf vielen Berufsmessen gewesen; die in der Auenwaldschule gehört zu den besten“, lobte Anne Wiegboldt, die von der Industrie- und Handelskammer Flensburg für alle Schüler ansprechbar war, die bei den zahlreichen Kooperationspartnern der Regionalschule oder den Betrieben des HGV Südangeln nichts Passendes gefunden hatten.

Ann-Kathrin Knop und Fenja Stern (beide 9c) lassen sich durch Anne Wiegboldt von der IHK beraten; in der Mitte Lehrerin Janine Albertsen, die die Organisation geleitet hat.

Zusätzlich konnten sie sich bei der Agentur für Arbeit, der Handwerkskammer, bei der Bundeswehr, beim Finanzamt, auf dem Stand des Förderzentrums oder nach Bildungsabschlüssen getrennt bei Fachleuten des BBZ Schleswig informieren.

Die Jahrgänge 8 bis 10 nahmen dies breit gefächerte Angebot dankbar an und gingen, von ihren Lehrern gut vorbereitet, motiviert zu 441 vorher zugeteilten Blockterminen. Dabei freuten sich die Firmenvertreter über den gründlich vorbereiteten Ablauf und die straffe Durchführung, wofür Fachleiterin Janine Albertsen mit ihrem Team des Faches Wirtschaft/Politik verantwortlich war.

In einigen Beratungsräumen bekamen die Schüler ihre vorab verschickten Fragebögen schriftlich beantwortet zurück, „weil 20 Minuten mehr bieten können als bloßes Abfragen“.

Hans-Jürgen Rübenach von der Arbeitsagentur berät Nico Holmer (10b) und Hanna Clausen (9b).

Dabei wurde den Schülern von verschiedenen Seiten deutlich gesagt, dass man vor Beginn einer Lehre wissen müsse, wo man richtig aufgehoben sei. Deshalb müsse man sich um praktische Erfahrungen kümmern, u.zw. auch freiwillig und nicht nur zu den von der Schule angesetzten Zeiten. Wer das beherzige, bekomme später ohne Probleme einen Arbeitsplatz; und wer überdies jetzt gut sei, habe beste Facharbeiterchancen – ein qualifizierter Nachwuchs fehle nämlich bald überall.

Auf dem Stand der Dachdeckerei „Roof-Tec“ probiert Saskia Bartz (9a, li) das Schlagen von Schieferstein.

Nach zwei Stunden geballter Information und regen Gedankenaustausches gingen alle zufrieden in den späten Feierabend: die Erwachsenen, weil sie interessierte Jugendliche getroffen hatten, und für die Schülerschaft fasste Bilal Ismail zusammen: „Dieser Abend war hilfreich für meine Zukunftsplanung.“

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